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Produktion & Industrie

Berufsbekleidung: Mewa bringt Sicherheit und Entlastung

Alle Richtlinien und Vorschriften in Bezug auf die Hygiene der Berufskleidung auf eigene Faust kontinuierlich korrekt einzuhalten ist schwierig. Es empfiehlt sich daher, auf die Unterstützung eines Textildienstleisters wie Mewa zurückzugreifen.

Durch die Zusammenarbeit mit Mewa kann die spezifische und zeitaufwendige Pflege der Mitarbeiterkleidung ausgelagert werden. Das Angebot umfasst den kompletten Servicekreislauf rund um die Ausstattung und Pflege der Berufskleidung. Die Hygienekleidung wird bereitgestellt, schmutzige Kleidung wird abgeholt, professionell gewaschen, kontrolliert, bei Bedarf repariert und anschließend wieder schrankfertig angeliefert. Mewa ist entsprechend zertifiziert und arbeitet nach geprüften Kontrollsystemen. Dabei werden beispielsweise mikrobiologische Risiken analysiert, Grenzwerte festgelegt und überwacht. So ist gewährleistet, dass alle Prozesse – Transport, Waschen, Pflege und Lagerung – qualitätsgeprüft ablaufen.

Kostensicherheit

Das Textilmanagement der Berufskleidung an Mewa auszulagern bietet zusätzlich den Vorteil der Kostensicherheit. Die anfallenden Kosten sind gut kalkulierbar und decken die gesamte Ausstattung, Pflege, Instandhaltung und Kontrolle ab. Das Ganze lohnt sich nicht nur für große Unternehmen, auch Klein- und Mittelbetriebe profitieren davon. Es ist sichergestellt, dass alle textilen Hygienevorschriften eingehalten werden, bei Mitarbeiterwechseln stehen sofort neue Garnituren in der richtigen Größe bereit, die Unternehmen können genau budgetieren und das Thema Berufsbekleidung von der mentalen und praktischen To-do- Liste streichen.

Lieber helle Kleidung wählen, diese wird mit Temperaturen von 60°C und 75 °C bei ausreichender Dauer gewaschen. © Mewa

Tipp von Mewa: Helle Kleidung wählen, die bei konstant 60 Grad gewaschen werden kann

Wichtig in Bezug auf Hygienesicherheit: Der gewünschte Hygienestatus ist nicht mit jeder Arbeitskleidung zu erreichen. Immer mehr Textilien sind farblich akzentuiert und bestehen aus Geweben, die nur bei 30 oder 40 Grad gewaschen werden können. 40-Grad-Wäsche und Hygiene – das geht jedoch nicht zusammen, denn bei 40 Grad fühlen sich Bakterien erst so richtig wohl. Selbst das Hinzufügen von Bioziden schafft bei diesen Waschtemperaturen keine verlässliche Keimfreiheit. Davon abgesehen, ist es nicht empfehlenswert, Textilien zu tragen, auf denen sich eine große Menge an Bioziden befindet – besonders bei der Arbeit mit Lebensmitteln. Wichtig zu wissen: Antimikrobielle Textilien ziehen derzeit viel Aufmerksamkeit auf sich. Der Begriff suggeriert Sicherheit vor Bakterien, Viren und anderen Mikroorganismen. Zu bedenken ist aber, dass dies durch antimikrobielle Beschichtungen auf der Materialoberfläche hergestellt wird, das Textil also mit einem Biozid-Mix ausgerüstet ist. Empfehlenswert sind Textilien, die bei mindestens konstant 60 Grad gewaschen werden können – vorzugsweise in hellen Farben, damit auch die hygienerelevanten Verschmutzungen besser sichtbar sind. In der professionellen Pflege ist der Faktor der Keimreduktion bis zu zehntausend Mal höher als bei einer 40-Grad-Wäsche. Dort wird mit Temperaturen von 60°C und 75 °C bei ausreichender Dauer gewaschen. Danach sind die Kleidungsstücke definitiv frei von hygienerelevanten Mikroorganismen. Um Bakterien und Pilze abzutöten, benötigt man ausreichend lange Waschzeiten und hohe Temperaturen; höhere übrigens als bei Viren.

Die funktionsgerechte Ausstattung sollte nicht nur für Mitarbeiter in der Produktion gelten, sondern auch für alle, die in der Instandhaltung arbeiten und die Räume fallweise betreten.© Mewa

Hygienebewusstsein fördern

Es ist wichtig, unter den Mitarbeitenden das Bewusstsein dafür zu schaffen, dass verschmutzte Textilien auch unhygienisch sind. Manchmal ist gar nicht bekannt, dass auch von einem Textil eine Kontaminationsgefahr ausgehen kann. Zum Beispiel sind Lebensmittelreste auf einem Arbeitskittel ein potenzieller Nährboden für Bakterien und Pilzkulturen. Meist ist in Lebensmittelbetrieben das interne Hygienemanagement in Bezug auf die Produktionsprozesse zwar sehr stringent, die Pflege der Berufstextilien wird aber nicht immer sachgemäß durchgeführt. Gerade beim Personal können unter Hygienegesichtspunkten immer wieder Schwachstellen verortet werden. Wird das Textilmanagement ausgelagert, lässt sich diese Lücke schließen. Die funktionsgerechte Ausstattung sollte nicht nur für Mitarbeiter in der Produktion gelten, sondern auch für alle, die in der Instandhaltung arbeiten. Wer zum Beispiel schnell einmal in die Produktion läuft, um die Störung einer Anlage zu beheben, sollte vorher die Kleidung wechseln oder einen sauberen Kittel überziehen, im Sinne der Hygienerichtlinien. Den menschlichen Faktor kann man nie ganz ausschalten. Wenn es schnell gehen
muss oder wenn uns etwas lästig ist, kürzen wir Prozesse gern ab oder umgehen sie ganz. Das betrifft auch Aspekte wie die Händehygiene und -desinfektion, das Tragen von Handschuhen oder den regelmäßigen Kleiderwechsel. Was hilft, ist, eine Vorgabe so bequem wie möglich zu gestalten. Dann wird sie umso eher eingehalten. Kann jemand zum Beispiel die getragene Kleidung nach Ende der Schicht einfach in einen Sammelcontainer werfen und sich am nächsten Tag frische Kleidung aus dem Schrankfach holen, wird der Kleiderwechsel konsequenter durchgehalten, als wenn jemand selbst für die Pflege der Kleidung verantwortlich ist.

Umweltfaktor Arbeitskleidung

Wie nachhaltig (Arbeits-)Kleidung ist, hängt vor allem davon ab, wie langlebig sie ist und wie lange sie getragen wird. Der Textildienstleister Mewa bietet beispielsweise für Arbeits- und Berufskleidung im Mehrwegsystem einen Rundumservice und treibt Lösungen voran, um die Kleidungsstücke möglichst lange im Kreislauf zu halten. „Nachhaltige Materialvarianten und Ressourcenschonung – von der Herstellung über das Waschen bis zur Auslieferung – sind bei uns Programm“, so Philipp Mell, kaufmännischer Geschäftsführer von Mewa Österreich. Die Mewa-Betriebe sind auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung ausgerichtet. Im Bereich der Nachhaltigkeit gibt es aktuell viele Entwicklungen. Wie positiv sie sich auswirken, hängt jeweils vom Energie-, Wasser- und Flächenverbrauch ab. Die Ökobilanzen zeigen: Je länger ein Bekleidungsteil getragen wird, umso nachhaltiger ist es.

www.mewa.at

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